Gemeindehaus Mater Dolorosa | Langenau

Diesem Projekt ging ein Wettbewerb voraus, den wir für die architekturwerkstatt in Langenau gewonnen haben.

Das Gemeindehaus erhält eine dichte hoch gedämmte Gebäudehülle. Die Glasfassaden bestehen aus einer
Dreifachverglasung. Der Gemeindesaal ist nach Osten hin orientiert und sorgt für solare Gewinne im Winter. Der sommerliche Wärmeschutz wird durch die eher geschlossene Fassade nach Süden erreicht. Die Fenster dort erhalten einen beweglichen Sonnenschutz. Durch die Passivhausweise wird das Gebäude die derzeit gültigen Vorgaben der EnEV deutlich unterschreiten.

Die klar definierten Raumkanten vermitteln zwischen dem neuen
Gemeindehaus und der Kirche und schaffen einen qualitätsvollen
Platz. Wie ausgebreitete Arme öffnet sich der neue Baukörper zum Kirchplatz hin. Dort laden säumende Sitzgelegenheiten 
zum Verweilen ein. Die linienförmig angelegten immergrünen Hecken schaffen einen artifiziellen Eindruck der Freianlagen und durch die zusätzlichen niedrigstämmigen Bäume eine Abgrenzung des Parkbereichs.
Durch seine Eingeschossigkeit und niedrige Traufhöhe zu den
westlichen Nachbargebäuden schafft das neue Gemeindehaus eine sanfte städtebauliche Eingliederung. Gleichzeitig gelingt es, dass rückwärtige oder abseitige Lagen vermieden werden.

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